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Ein großzügiges Grundstück, darauf ein modernes Gebäude mit klarer Formensprache – mitten in einem kleinen, oberbayerischen Dorf in direkter Nachbarschaft zu Kirche und Friedhof. Geht das? Ja, mit einer durchdachten Gestaltung, die der besonderen Lage gerecht wird und gleichzeitig zum Stil des Hauses passt. Entsprechend verfolgte Land-schaftsarchitekt Helmut Mühlbacher mit seinem Gartenentwurf vor allem zwei Ziele: einerseits die Einbindung des modernen Baukörpers in die zentrale dörfliche Umgebung in direkter Nachbarschaft zu Kirche und Friedhof, andererseits die intensive Verwebung der Innen-Aussen-Bezüge mit klaren Linienführungen und Ausblicken, die die Funktion von Bildern übernehmen. Bilder, die sich ständig verändern. Die Einbindung ins dörfliche Umfeld wird durch eine bewusste Redu-zierung der verwendeten Materialien, einen streng in Reihe gepflanz-ten Obstanger, sowie eine heckenartige Pflanzung von Felsenbirnen erreicht. Eine Holzplattform mit Blick auf den biotopkartierten Weiher, ein symmetrisch bepflanztes Staudenbeet, das zugleich Platzhalter für einen Pool ist, und alle weiteren Pflanzbeete sind vom Gebäude-inneren als »Gartenbilder« wahrnehmbar. Die übergroßen Holzdecks dienen als Terrasse und Spielfläche für die ganze Familie.

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