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Landschaftspflegerische

Begleitplanung

Kiesgrube

  Besondere Schwierigkeiten:

  • enge Verzahnung mit anderen Kiesgrubenbetreibern bei unterschiedlicher Abbaugeschwindigkeit (räumliche Anschlüsse).

  • sehr tiefe Kiesgrube (ca. 30m), die eine besondere Abbau- und Verfüllungsweise erfordert.

  • Vorhandene Ansiedlung von zahlreichen Tierarten
    in der bestehenden Kiesgrube, die umfangreiche Schutzmaßnahmen bei der weiteren geplanten Verfüllung erforderlich machten.

Für die Rekultivierung der bestehenden Kiesgrube mussten der genehmigte Rekultivierungsplan aus dem Jahr 1996 den realen Entwicklungen angepasst und neue sinnvolle Ziele gesteckt werden. 

Darüber hinaus war eine Erweiterung der bestehenden Abbaufläche auf drei angrenzende Teilflächen geplant. Die dazu erforderlichen Waldrodungen von mehr als 10 ha machten eine Umweltverträglich-keitsstudie nötig, die alle Auswirkungen auf die Schutzgüter aufzeigt, die durch die Erweiterung der Kiesgrube auftreten könnten.

Als Grundlage für alle Planungen wurden zunächst umfangreiche Untersuchungen durch einen Zoologen durchgeführt. Diese Erkenntnisse flossen dann auch in die naturschutzfachlichen Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) ein. Zahlreiche Vermeidungs- und vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen schützen die Tiere beim Abbau und bei der Verfüllung und sorgen bereits während des Abbaus wie auch für die Zeit danach für hochwertige Lebens-räume.

Die Maßnahmenplanungen zur Rekultivierung aller bestehenden und geplanten Kiesgrubenbereiche wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt und der Unteren Naturschutzbehörde erarbeitet.

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